Downloads
In unserem Download-Bereich haben wir wertvolle Tipps für Sie bereitgestellt, die Sie gerne herunterladen dürfen.
- Anamnesebogen
- Verhaltenshinweise vor und nach einer OP
- Zahngesunde Ernährung
- Zahnpflegetipps für Erwachsene
- Wie Sie Ihre Prothese richtig pflegen
- Wie Sie Ihr Implantat richtig pflegen
- Was Sie nach einem Bleaching beachten sollten
Sie haben Fragen, Wünsche oder Anregungen? Sprechen Sie uns gerne an.
Tipps für Ihr Verhalten vor/nach einem chirurgischen Eingriff
Liebe Patientin, lieber Patient,
bei zahnärztlichen operativen Eingriffen sollten Sie einige Verhaltensregeln beachten, um den Heilungsprozess zu unterstützen und eventuelle Komplikationen zu vermeiden.
Unsere Tipps vor dem operativen Eingriff:
- Wird eine örtliche Betäubung durchgeführt, können Sie vor Ihrem Termin wie gewohnt essen und trinken.
- Nennen Sie uns vor dem Eingriff alle Medikamente und Naturheilmittel, die Sie momentan einnehmen bzw. in der jüngeren Vergangenheit eingenommen haben.
- Verzichten Sie im Vorfeld, das heißt mindestens sieben Tage vorher, auf Schmerzmittel, die Acetylsalicylsäure (ASS) enthalten, zum Beispiel Aspirin®. Wenn Sie regelmäßig ASS oder andere blutverdünnende Mittel einnehmen müssen, etwa aufgrund von Herzerkrankungen, halten Sie mit uns und Ihrem Hausarzt Rücksprache. Setzen Sie diese Medikamente auf keinen Fall selbstständig ab!
- Ist vor dem Eingriff eine prophylaktische Einnahme von Antibiotika nötig, ist es wichtig, dass Sie diese Medikamente wie von uns vorgegeben einnehmen. Dadurch können (selten vorkommende) schwerwiegende bakterielle Infektionen vermieden werden.
Bitte beachten Sie folgende Verhaltensregeln nach dem operativen Eingriff
Essen und Trinken
Essen Sie erst wieder etwas, wenn die örtliche Betäubung zurückgegangen ist. So verhindern Sie mögliche Bisswunden oder Verbrühungen. Kauen Sie mit der nicht behandelten Seite und vermeiden Sie den direkten Kontakt mit der Wunde.
Bitte verzichten Sie auf heiße, sehr kalte, scharfe oder saure Lebensmittel. Auch Kuchen und Süßigkeiten können die Heilung negativ beeinflussen. Empfehlenswert ist gekochte, weiche Nahrung.
Trinken Sie keinen Alkohol und rauchen Sie nicht. Dies könnte den Heilungsprozess beeinträchtigen.
Blutung und Nachblutungen
Da ein operativer Eingriff immer mit einer Wunde in der Mundhöhle verbunden ist, können Nachblutungen auftreten. Stillen Sie die Blutung mit einer sterilen Mullbinde oder einem sauberen Stofftaschentuch, indem Sie sie auf die Wunde legen und leicht aufbeißen. Vermeiden Sie sportliche Aktivitäten und Wärme. Lagern Sie beim Schlafen den Kopf in einer höheren bis aufrechten Position.
Hält die Blutung an, setzen Sie sich mit unserer Praxis oder dem zahnärztlichen Notdienst in Verbindung. In jedem Fall sollten Sie Saugen an der Wunde, häufiges Ausspucken und Spülen vermeiden, denn das kann die Wundheilung stören.
Schmerzen
Nach einem oralchirurgischen Eingriff sind leichte Schmerzen möglich. Sie sollten spätestens innerhalb von ein bis zwei Tagen abklingen. Unterstützend können Sie schmerzlindernde Medikamente einnehmen, die wir bzw. Ihr Apotheker Ihnen empfiehlt. Vermeiden Sie Schmerzmittel mit blutverdünnenden Wirkstoffen, wie Acetylsalicylsäure (ASS), enthalten z. B. in Aspirin®. Sie können zu Nachblutungen führen bzw. diese verstärken.
Sollten wider Erwarten nach ein bis drei Tagen stärkere, pochende Schmerzen auftreten, suchen Sie bitte umgehend unsere Praxis oder den zahnärztlichen Notdienst auf. Dies kann auf eine Infektion hindeuten, die behandelt werden muss. Komplikationen sind allerdings verhältnismäßig selten!
Schwellungen oder Blutergüsse
Schwellungen können bedingt durch die operativ irritierte Mundschleimhaut oder das Gewebe auftreten und werden durch Wärme innerhalb der ersten 48 Stunden verstärkt. Setzen Sie sich also nicht unnötiger Wärme aus. Kühlen Sie die betroffene Mundregion jeweils rund 15 Minuten und machen Sie zwischendurch immer eine etwa fünfminütige Pause. Kühlkissen oder zerstoßene Eiswürfel in einer Plastiktüte, die in Handtücher gewickelt werden, sind ideale Kältespender.
Treten erneute Schwellungen auf, setzen Sie sich zur Nachbehandlung bitte mit uns in Verbindung.
Mundhygiene und Zähneputzen
Putzen Sie Ihre Zähne sorgfältig. Sparen Sie dabei allerdings die Wunde aus, um mechanische Irritationen durch die Zahnbürste zu vermeiden.
Spülen
Mundspüllösungen können die Mundhygiene unterstützen und das Risiko einer Wundinfektion reduzieren. Gegebenenfalls werden wir Ihnen eine entsprechende Lösung empfehlen. Sie sollten sie allerdings nur hin und wieder verwenden: Ständiges Spülen oder Saugen an der Wundstelle kann zu Irritationen führen und die Heilung verzögern.
Nach dem Essen können Sie Ihren Mund mit abgekochtem Wasser oder ungezuckertem Kamillentee spülen. Dies sorgt für eine bessere Reinigung der Wunde.
Autofahren und Maschinenbedienung
Durch die örtliche Betäubung und besonders nach einer Vollnarkose kann es zur Verminderung des Reaktionsvermögens kommen. Ihre Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, sind daher herabgesetzt! Lassen Sie sich nach dem Eingriff von jemandem abholen. Auf Wunsch rufen wir Ihnen auch gerne ein Taxi.
Nachsorgetermin
Nachsorgetermine in entsprechenden zeitlichen Abständen sind für eine Wundkontrolle unerlässlich. Dadurch können mögliche entzündliche Prozesse vermieden bzw. frühzeitig erkannt werden. Hierbei entfernen wir gegebenenfalls das Nahtmaterial bzw. Wundeinlagen oder spülen die Wunde.
Bitte rufen Sie uns an oder kommen Sie in unsere Praxis, falls Probleme auftreten oder Sie etwas verunsichert! Falls es wider Erwarten einmal zu einer Entzündung oder Wundheilungsstörungen kommen sollte, können wir Sie so frühzeitig behandeln.
Wenden Sie sich in dringenden Fällen außerhalb unserer Sprechzeiten an den zahnärztlichen Notdienst.
Wir wünschen Ihnen gute Besserung!
Ihr Praxisteam
Fünf Tipps zur zahngesunden Ernährung
Mindestens zweimal täglich gründliches Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide oder Zwischenraumbürstchen – das reicht in der Regel aus, damit die Zähne langfristig gesund bleiben. Daneben spielt aber auch die Ernährung eine Rolle. Hier unsere Tipps, wie eine zahngesunde Ernährung aussehen kann:
1. Schokolade, Kuchen & Co.: Besser alles auf einmal statt ständig naschen
Zählen Sie zu den Menschen, für die Süßigkeiten einfach zum Leben gehören? Um Ihre Zähne zu schützen, sollten Sie vor allem nicht häufig zwischendurch naschen. Essen Sie lieber Ihre Tagesration auf einmal, z. B. nach den Hauptmahlzeiten. Das gilt im Übrigen auch für säurehaltige Lebensmittel und Getränke wie Äpfel, Cola, Limonade oder Wein. Die enthaltene Säure greift den Zahnschmelz an. Gönnen Sie sich daher lieber hin und wieder ein großes Glas, statt z. B. Limonaden zum Durstlöschen zu trinken.
2. Nach dem Essen Zähneputzen: Warten Sie etwa 30 Minuten
Die Zähne nach jeder Hauptmahlzeit zu säubern, ist zwar prinzipiell eine gute Idee. Sie sollten jedoch etwas abwarten, bevor Sie zur Zahnbürste greifen. Denn viele Lebensmittel enthalten Säuren, die den Zahnschmelz ein wenig aufweichen. Nach etwa einer halben Stunde hat er sich regeneriert und Sie können Ihre Zähne gefahrlos putzen.
3. Ein guter Schutz: Unser Speichel
Für die Erholung des Zahnschmelzes ist der Speichel verantwortlich. Er umspült die Zähne und reinigt sie dabei etwas. Mineralien, die in Lebensmitteln wie Käse oder Milch enthalten sind, lösen sich im Speichel und werden in die Zahnstruktur eingebaut.
Unser Tipp:
Sie haben mittags im Büro keine Möglichkeit zur Zahnpflege? Nehmen Sie ein zuckerfreies Kaugummi oder Bonbon, denn es regt die Speichelproduktion an.
Wichtig:
Sie nehmen Medikamente ein, die einen „trockenen“ Mund verursachen? Dies kann Ihr individuelles Karies-Risiko erhöhen. Sprechen Sie uns an. Wir nennen Ihnen Prophylaxemöglichkeiten.
4. Härten den Zahnschmelz: Fluoridhaltige Lebensmittel und Milchprodukte
Fluorid härtet den Zahnschmelz und macht ihn für Säuren weniger angreifbar. Der Mineralstoff ist z. B. in Fisch, schwarzem Tee, fluoridiertem Speisesalz und einigen Mineralwässern enthalten. Wenn Sie diese Lebensmittel nicht mögen: Auch durch entsprechende Mundspüllösungen, Fluoridgel und fluoridhaltige Zahnpasta wird Karies vorgebeugt.
Ebenfalls empfehlenswert sind Milchprodukte, denn sie enthalten viel Kalzium. Das ist der Stoff, aus dem Zähne vorwiegend bestehen.
5. Rohes Gemüse, Vollkornbrot und Nüsse: Ein prima Training für die Kiefermuskeln
Vollwertkost hat zwei Vorteile: Zum einen enthält sie keine einfachen, für Kariesbakterien leicht verwertbaren Zucker, zum anderen bekommen Zähne und Kiefermuskulatur kräftig etwas zu tun. Das regt die Speichelproduktion an und stärkt das Zahnfleisch. Warum also nicht einfach einmal zur Karotte greifen statt zum Schokoriegel?
Tipps zur häuslichen Mundhygiene und zur zahngesunden Ernährung
Liebe Patientin, lieber Patient,
damit Ihre Zähne gesund bleiben, spielen insbesondere die Ernährung, die zahnärztlichen Kontrolluntersuchungen und die systematische Zahnpflege eine Rolle.
Was dazugehört:
Die zahngesunde Ernährung
- Vermeiden Sie einfache Zucker, wie sie in Süßigkeiten und Limonaden vorkommen, denn mit ihrer Hilfe bilden die Kariesbakterien Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Wenn Sie nicht aufs Naschen verzichten möchten, essen Sie lieber ein paar Süßigkeiten auf einmal, als kleine Mengen über den ganzen Tag verteilt.
- Nehmen Sie nur in Maßen saure Nahrungsmittel wie Zitrusfrüchte oder Getränke wie Cola oder Saft zu sich. Sie können bei übermäßigem Genuss zu so genannten „Erosionen“, also säurebedingten Zahnschäden, führen. Als zahnfreundliche Getränke bieten sich ungesüßte Tees, Mineralwasser oder Milch an.
- Wenn Sie saure Lebensmittel oder Getränke zu sich genommen haben, sollten Sie etwa eine halbe Stunde warten, bis Sie die Zähne putzen.
- Speichel neutralisiert schädliche Säuren. Sie können die Speichelbildung unter anderem anregen, in dem Sie zuckerfreie Kaugummis kauen. Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn Sie nach dem Mittagessen keine Möglichkeit haben, die Zähne zu putzen.
Zahnpflege
- Entscheidend bei der Zahnpflege ist ein systematisches Vorgehen. Reinigen Sie mindestens zweimal am Tag Ihre Zähne für rund drei Minuten.
- Die Borsten der Zahnbürste sollten weich bis mittelhart und abgerundet sein. Dadurch werden die Zahnoberflächen gut gereinigt und das Zahnfleisch nicht verletzt. Wenn Sie eine gute Zahnputztechnik beherrschen, sind elektrische und Handzahnbürsten gleich gut geeignet. Wir beraten Sie gerne in unserer Praxis.
- Zahnpasten werden in einer großen Fülle angeboten und ähneln sich grundsätzlich in der Zusammensetzung. Entscheidend ist, wie viel Fluorid die Zahncreme enthält. Dieser Mineralstoff härtet den Zahnschmelz. Empfohlen wird bei Erwachsenen ein Anteil von 1000 bis 1500 ppm (millionstel Teile). Aufhellende Zahncremes sind weniger geeignet. Sie können bei einer Anfangskaries und freiliegenden Zahnhälsen zu Zahnschäden führen.
- Allein mit der Zahnbürste können nur etwa 70 Prozent der Zahnoberfläche erreicht werden. Um die Zahnzwischenräume gründlich zu reinigen, sind Zahnseide oder Interdentalbürstchen notwendig. Wir zeigen Ihnen gerne die richtige Anwendung.
- Mundspüllösungen können die Zähne ebenfalls schützen und Zahnfleischentzündungen vorbeugen. Wenn Sie ergänzend eine Lösung verwenden möchten, achten Sie darauf, dass sie fluoridiert ist und möglichst keine desinfizierenden Wirkstoffe in höherer Konzentration (z. B. Chlorhexidin) enthält. Diese können zu Zahnverfärbungen und Geschmacksbeeinträchtigungen führen. Wir geben Ihnen dazu gerne eine Empfehlung, fragen Sie uns einfach danach.
Sie haben Fragen? Wir helfen Ihnen selbstverständlich gerne weiter, sprechen Sie uns einfach an.
Bis bald!
Ihr Praxisteam
Prothesenreinigung – wie Sie Ihre Prothese optimal pflegen
Liebe Patientinnen und Patienten,
damit Sie lange Freude an Ihrer herausnehmbaren Prothese haben, geben wir Ihnen einige nützliche Tipps zur Pflege:
Die Prothesenreinigung
- Am besten ist es, wenn Sie die Prothese nach jeder Mahlzeit herausnehmen und Ihren Mund sowie die Prothese mit klarem Wasser spülen.
- Wenn Sie Ihre Prothese säubern: Legen Sie zur Vorsicht ein Handtuch ins Waschbecken oder füllen Sie es mit Wasser. Fällt Ihnen die Prothese hinunter, kann sie nicht so leicht beschädigt werden.
- Sie sollten Ihre Prothese jeden Tag einmal mit einem Reinigungsgel und einer speziellen Prothesen- oder weichen Zahnbürste putzen. Besonders wichtig sind die Zahnzwischenräume und die Innenfläche Ihres herausnehmbaren Zahnersatzes. Wir können Ihnen ein gutes Reinigungsmittel empfehlen und zeigen Ihnen in unserer Praxis die richtige Pflegetechnik.
- Greifen Sie bitte nicht zur herkömmlichen Zahnpasta. Sie enthält „abrasive“ (abtragende) Stoffe, die dem natürlichen Zahnschmelz nichts anhaben können und Zahnbeläge entfernen. Die speziell verarbeitete, empfindliche Oberfläche Ihres Zahnersatzes könnte jedoch durch diese Stoffe verkratzt werden.
- Nach der Reinigung: Spülen Sie Ihre Prothese gut mit Wasser ab.
- Bevor Sie Ihre Prothese einfügen: Kontrollieren Sie noch einmal gründlich, ob Beschädigungen oder Beläge sichtbar sind.
- Reparieren Sie Risse oder Defekte bitte niemals selbst! Kommen Sie zu uns in die Praxis, wir helfen Ihnen schnell und fachgerecht weiter.
- Mehrmals pro Monat sollten Sie die komplette Prothese rund fünf Minuten in eine medizinische Lösung z. B. mit dem Wirkstoff Chlorhexidin legen. Dieses Mittel desinfiziert sie und befreit sie zusätzlich von Belägen.
- Bei Ihrem jährlichen oder halbjährlichen Kontrolltermin in unserer Praxis können wir Ihre Prothese in einem speziellen Gerät reinigen. In diesem werden Zahnstein und weitere bakterielle Beläge abgelöst. Die Prothese ist anschließend gründlich sauber und wieder „wie neu“.
Worauf Sie noch achten sollten
Nicht nur Ihre Prothese bedarf regelmäßiger Pflege, sondern auch Ihre Mundschleimhaut: Empfehlenswert ist es, sie zweimal täglich zu reinigen und zu massieren.
- Spezielle Kompressen eignen sich gut, um Ihre Mundschleimhaut morgens und abends sanft, aber gründlich zu säubern.
- Wickeln Sie die Kompresse um Ihren Zeigefinger und tauchen Sie sie wahlweise in Kamillen- oder Salbeitee. Sie können alternativ warmes Wasser verwenden und diesem Kochsalz hinzufügen.
- Damit Sie alles gut im Blick haben, ist es günstig, die Reinigung unter einem gut ausgeleuchteten Spiegel vorzunehmen.
- Reinigen Sie nun mit der Kompresse den Oberkiefer- und Unterkieferkamm, Ihren Gaumen und Ihre Zunge, indem Sie über diese wischen.
- Spülen Sie anschließend den Mund mit lauwarmem Wasser gründlich aus.
- Schauen Sie zum Schluss noch einmal nach, ob Sie Rötungen oder Entzündungen entdecken. Sind sie nach rund sieben Tagen noch nicht verschwunden, suchen Sie unsere Praxis auf. Wir klären ab, ob Sie an einer Allergie leiden oder der Zahnersatz nicht mehr perfekt passt. Im Anschluss können wir dann die geeigneten Maßnahmen ergreifen.
Auch bei gut sitzenden Prothesen sollten Sie mindestens ein- bis zweimal jährlich zur Kontrolluntersuchung in unsere Praxis kommen – für eine hohe Lebensdauer Ihrer Prothese und einen dauerhaft guten Tragekomfort.
Haben Sie weitere Fragen zur Prothesenpflege? Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter!
Ihr Praxisteam
Implantatpflege – wie Sie Ihr Implantat optimal pflegen
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bei einem Implantat ist eine gute Mundhygiene genauso wichtig wie bei Ihren natürlichen Zähnen. In der Regel lassen sich Implantatsysteme – sei es ein Einzelzahnimplantat oder eine Implantatreihe – mühelos durch die gewohnte tägliche Pflege reinigen.
Hier unsere Tipps zur Implantatpflege:
- Greifen Sie zu Ihrer bevorzugten Zahnbürste mit weichen bis mittelharten Borsten: Ob per Hand oder mit der elektrischen Variante, mit der richtigen Putztechnik können Sie die schädlichen Beläge von Ihren Zähnen und natürlich Ihrem Implantataufbau sehr gut lösen. Wir zeigen Ihnen gerne eine geeignete Technik in unserer Praxis.
- Sie sollten zusätzlich Zahnseide oder Interdentalbürstchen verwenden, um die Zahnzwischenräume zu reinigen. Zahnseide eignet sich bei kleineren, Interdentalbürstchen bei größeren Zahnzwischenräumen. So können Sie Zahnfleischentzündungen und Karies an natürlichen Nachbarzähnen vorbeugen.
- Wenn Sie zu Zahnfleischentzündungen neigen, tauchen Sie die Zahnseide vor der Anwendung in eine desinfizierende Lösung (zum Beispiel Chlorhexidin). Genauso können Sie mit Zahnzwischenraumbürstchen verfahren.
Wie Sie eine gute eigene Zahnpflege erkennen:
- Direkt nach der Pflege: Ihr neuer Zahn und Ihre natürlichen Zähne fühlen sich glatt an, wenn Sie mit der Zunge darüber gehen. Das heißt: Auf ihnen finden sich keine Beläge.
- Die Interdentalpapille – das Zahnfleisch zwischen den einzelnen Zähnen – hat eine blass rosa Farbe und ist fest. Machen Sie den Test: Wenn Sie das Zahnfleisch an dieser Stelle berühren oder beim Zähneputzen die Bürste mit normalem Druck darüber bewegen und es nicht blutet oder geschwollen ist, dann ist Ihr Zahnfleisch gesund.
Eine leichte Blutungsneigung weist auf eine Zahnfleischentzündung hin. Es kann allerdings gelegentlich auch auftreten, wenn Sie nicht die richtige Technik bei der Reinigung mit Zahnseide anwenden. Kommen Sie daher in unsere Praxis, falls Ihr Zahnfleisch häufiger blutet, damit wir Ihnen weiterhelfen können.
Weiterhin wichtig: regelmäßige Kontrolltermine
Ein Implantat erfordert eine intensive regelmäßige zahnärztliche Nachsorge. Durch Routineuntersuchungen in regelmäßigen Abständen können wir frühzeitig eventuelle Veränderungen erkennen und gegebenenfalls eingreifen.
Um Ihre Implantate dauerhaft gesund im Kiefer zu verankern, sind darüber hinaus regelmäßige professionelle Zahnreinigungen empfehlenswert. Dabei können wir die Stellen reinigen, die Sie mit Ihrer häuslichen Pflege nicht erreichen.
Wir besprechen mit Ihnen, welche Zeitintervalle bei Ihnen persönlich sinnvoll sind und welche individualprophylaktischen Maßnahmen wir zusätzlich durchführen können.
Haben Sie Fragen zur Implantatpflege? Sprechen Sie uns darauf an, wir beraten Sie gerne!
Ihr Praxisteam
Nach einem Bleaching - Tipps für langfristig helle Zähne
Liebe Patientin, lieber Patient,
wir haben bei Ihnen ein Bleaching durchgeführt. Sicher freuen Sie sich jetzt über Ihre schönen weißen Zähne. Damit Ihre helle Zahnfarbe möglichst lange erhalten bleibt, haben wir Ihnen nachfolgend einige Tipps zusammengestellt:
Direkt nach dem Bleaching
Die Bleaching-Behandlung entzieht Ihren Zähnen Feuchtigkeit. Dies ist unbedenklich, Ihre Zähne nehmen in den nächsten 24 Stunden die verlorengegangene Flüssigkeit wieder auf. Dabei dunkeln sie etwas nach.
In dieser Zeit sind Ihre Zähne allerdings empfänglicher gegenüber Einflüssen von außen, zum Beispiel können sich Farbpigmente in den Zahnschmelz einlagern. Aus diesem Grund sollten Sie während dieser Zeit alle färbenden Lebensmittel vermeiden: Dazu zählen zum Beispiel Cola und andere Softdrinks, Kaffee, jegliche Art von Tee, Rotwein, Senf, Ketchup und andere Soßen. Rauchen Sie nicht und verwenden Sie eine weiße Zahnpasta ohne Streifen. Verzichten Sie zusätzlich auf Mundspüllösungen, da diese in der Regel eingefärbt sind.
Auf folgende helle Lebensmittel können Sie bedenkenlos zurückgreifen: Wasser, Milch und Milchprodukte, Obst wie Bananen oder geschälte Äpfel, Nudeln, weißer Reis und Kartoffeln.
Infolge des Bleachings können die Zähne gelegentlich für einige Tage ein wenig empfindlicher sein, was in der Regel schnell von selbst wieder nachlässt. Wir können unterstützend ein Fluorid-Gel auftragen oder nennen Ihnen ein entsprechendes Produkt. Zusätzlich können Sie in den nächsten beiden Wochen eine Zahncreme für empfindliche Zähne verwenden.
Tipps für dauerhaft helle Zähne
Wie lange das Ergebnis Ihres Bleachings anhält, hängt von der individuellen Beschaffenheit Ihrer Zähne, Ihrem Alter und nicht zuletzt von Ihren Lebensgewohnheiten ab. Sie können einiges tun, um Ihr strahlendes Weiß zu erhalten:
- Empfehlenswert sind regelmäßige professionelle Zahnreinigungen. Dabei werden alle Beläge und färbende Ablagerungen an Ihren Zähnen und in den Zahnzwischenräumen entfernt. Das bietet außerdem einen guten Schutz vor Karies und Zahnfleischentzündungen.
- Färbende Bestandteile aus Lebensmitteln wie Kaffee, Tee oder Rotwein können sich im Laufe der Zeit wieder in den Zahn einlagern, vor allem aber Zigarettenrauch kann Ihre Zähne erneut verfärben. Es ist daher sinnvoll, wenig oder nicht zu rauchen und Ihren Kaffee-, Tee- oder Rotweinkonsum einzuschränken.
Unter günstigen Bedingungen ist es möglich, dass Ihre Zähne mehrere Jahre lang ihren neuen, weißen Farbton behalten. Falls sie später einmal nachdunkeln, können sie problemlos noch einmal aufgehellt werden.
Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.
Ihr Praxisteam